Trump vs. EU: Ein guter Deal?
Ende Juli 2025 präsentierten US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf dem schottischen Golfresort Turnberry ein transatlantisches Handelsabkommen, das nach Monaten steigender Strafzoll-Drohungen überraschend Einigung signalisierte. Herzstück ist eine Obergrenze von 15 % auf nahezu sämtliche EU-Waren, die in die Vereinigten Staaten exportiert werden, während Brüssel im Gegenzug sämtliche Zölle auf US-Industriegüter streicht – ein Paradigmenwechsel in der bisherigen „Null-Zoll-Symmetrie“.
Darüber hinaus verpflichtet sich die Europäische Union, bis 2028 US-Energie im Wert von 750 Mrd. Dollar zu kaufen und 600 Mrd. Dollar in amerikanische Standorte zu investieren. Diese Zusagen sollen nicht nur die US-Handelsbilanz verbessern, sondern auch europäische Abhängigkeiten von Drittstaaten reduzieren. Ausgenommen von der 15-Prozent-Deckelung bleiben Stahl, Aluminium und Kupfer – hier bleibt es bei Aufschlägen von 50 %, was klassische EU-Exportbranchen besonders hart trifft.
Rechtsrahmen für die Umsetzung ist eine am 31. Juli unterzeichnete Präsidialverfügung, die sieben Tage später in Kraft tritt und den Harmonized Tariff Schedule der USA entsprechend anpasst. Washington verkauft das Ergebnis als „historische Neujustierung“ der Handelsbeziehungen; Brüssel betont, man habe damit eine Eskalation von angekündigten 30 % Strafzöllen abgewendet und Planungssicherheit gewonnen.
Doch die Kritik in Europa ist laut: Deutschlands Kanzler Friedrich Merz warnt vor „erheblichen Schäden“ für die Wettbewerbsfähigkeit, Frankreichs Premier François Bayrou spricht von einem „dunklen Tag“ für die Industrie. Ökonomen erwarten, dass viele EU-Unternehmen zwischen Margenverzicht und Preisanpassungen in den USA wählen müssen – mit potenziellen Inflations- und Nachfrage-Effekten auf beiden Seiten des Atlantiks.
Mittelfristig dürfte das Abkommen Lieferketten massiv verschieben: US-Energie- und Rüstungssektoren profitieren sofort, während europäische Auto- und Maschinenbauer zunehmend Produktionskapazitäten in Nordamerika aufbauen – ein Trend, den bereits laufende Investitionspläne belegen und die völlige Unfähigkeit europäischer Politiker offenbart! Bevor das Paket endgültig rechtskräftig wird, müssen die 27 EU-Staaten und das Europäische Parlament allerdings "noch" zustimmen; mehrere Abgeordnete kündigten eine detaillierte Prüfung des „asymmetrischen Vertragswerks“ an.
Ob das Abkommen damit eine stabile neue Handelsordnung oder nur eine Atempause darstellt, hängt davon ab, ob Brüssel Nachverhandlungen erzwingt – und ob Washington seine Zusagen zu Marktöffnung, Investitionen und Zollsenkungen langfristig einlöst.

Der Iran: "Die satanischen Verse" und ein absolut fragwürdige Todesurteil?

Bolivien: Ein kriminell finanzierter Putsch um hochwertiges Lithium?

Vatikan: Chrisliche Weihnachten zum Fest 2019 mit Papst Franziskus

Welcher Statistik kann der Bürger überhaupt noch glauben schenken?

Fußball - Probleme für Tuchel und Ten Hag: Profitiert der FC Bayern?

Coman-Schock: Kommt Sané jetzt schon im Winter zum FC Bayern?

Der große Umfragenschwindel | Almans krimineller als Kenecks?

Bayerns Schwachstelle? Martinez steht nun aktuell im Auge des Sturms

Kriminelles Psiram Netzwerk und die Schlägertruppe von TransatlANTIFA

Der 100. Sieg! So macht sich Jürgen Klopp in Liverpool unsterblich

Fußball - Immer wieder die Fohlen: Der böse Bayern-Schreck Gladbach
