Vorgestellt
Letzte Nachrichten

Drei Jahre nach tödlichem Zugunglück in Bayern: Anklage gegen zwei Männer zugelassen
Etwa drei Jahre nach einem schweren Zugunglück mit fünf Toten in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen müssen sich zwei Bahnmitarbeiter vor Gericht verantworten. Das Landgericht München II ließ die Anklage gegen einen Fahrdienstleiter und einen Bezirksleiter Fahrbahn zu, wie es am Freitag mitteilte. Die beiden Männer sollen im Juni 2022 durch Fahrlässigkeit den Tod von fünf Menschen und die Körperverletzung von 72 Menschen verursacht haben.

Familie von spanischem Siemens-Manager stirbt bei Hubschrauber-Absturz in New York
Beim Absturz eines Hubschraubers in den Hudson bei einem Rundflug über der US-Metropole New York sind ein spanischer Siemens-Manager, seine Familie und der Pilot ums Leben gekommen. Keiner der sechs Insassen habe überlebt, sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams am Donnerstag. Das Unglück befeuerte die Kritik an den vielen Flügen über der größten Stadt der USA. Für viele Touristen ist es ein Highlight, New Yorks Wolkenkratzer und die Freiheitsstatue aus der Luft zu besichtigen.

42-Jähriger aus Bayern kommt nach Tötung von Mutter in Psychiatrie
Nach der Tötung seiner Mutter in der gemeinsamen Wohnung im bayerischen Fürth muss ein 42-Jähriger dauerhaft in die Psychiatrie. Das ordnete das Landgericht Nürnberg-Fürth am Freitag an, wie eine Sprecherin mitteilte. Auch Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt.

Polizist soll in Thüringen Familie und sich selbst erschossen haben
In Klettbach in Thüringen hat ein Polizist offenbar seine Frau sowie seine beiden Kinder und danach sich selbst erschossen. Die vier Toten wurden am Freitag in einem Haus und auf einem Privatgrundstück gefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Erfurt mitteilten. Alle vier Leichen wiesen Schusswunden auf.

Nach Erstechen von Partnerin in Baden-Württemberg: Angeklagter kommt in Psychiatrie
Nach der Tötung seiner Lebensgefährtin wird ein Mann aus Baden-Württemberg in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Das Landgericht Karlsruhe sprach den Angeklagten frei, weil er schuldunfähig war, wie ein Sprecher am Freitag sagte. Der 1999 geborene Mann litt demnach unter paranoider Schizophrenie.

Kölner Drogenkrieg: Prozess um Geiselnahme in Lagerhalle begonnen
Nach einer brutalen Geiselnahme im Zusammenhang mit einem Drogenkrieg in Köln müssen sich seit Freitag drei Angeklagte vor dem Landgericht der Stadt verantworten. Laut Gericht wurde zum Prozessbeginn vor einer Jugendkammer die Anklage verlesen. Die Angeklagten im Alter von 24, 30 und 21 Jahren sollen in einer Lagerhalle in Hürth bei Köln fünf Menschen gefesselt und misshandelt haben.

Vier Tote in thüringischem Klettbach gefunden
Im thüringischen Klettbach sind vier Tote gefunden worden. Aktuell laufe dort ein Polizeieinsatz, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt am Freitag. Nähere Informationen veröffentlichte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht.

Siemens bestätigt Tod eines seiner Manager bei Hubschrauber-Absturz in New York
Nach dem Hubschrauberabsturz in New York hat der Siemens-Konzern bestätigt, dass es sich bei den umgekommenen Passagieren um einen seiner spanischen Manager und dessen Familie handelt. "Wir sind zutiefst bestürzt über den tragischen Hubschrauberabsturz, bei dem Agustín Escobar und seine Familie ums Leben gekommen sind", teilte Siemens am Freitag in München der Nachrichtenagentur AFP mit. "Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt allen Angehörigen."

Haftbefehle gegen zwei Handwerker nach Tod von Mann auf Gehweg in Berlin
Nach dem gewaltsamen Tod eines Manns im Berliner Stadtteil Reinickendorf ist gegen zwei Tatverdächtige Haftbefehl erlassen worden. Es handle sich um zwei Handwerker im Alter von 24 und 50 Jahren, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Freitag. Die Männer mit Wohnsitz in Berlin seien unter Auflagen von der Untersuchungshaft verschont worden.

Ausschussvorsitze in Kreistagen: Verwaltungsgericht Schleswig entscheidet gegen AfD
In Schleswig-Holstein sind die AfD-Fraktionen von zwei Kreistagen mit Klagen dagegen gescheitert, dass die von ihnen vorgeschlagenen Ausschussvorsitzenden nicht gewählt wurden. Das Verwaltungsgericht Schleswig entschied am Donnerstag, dass keine Rechtsverletzung vorliege. Es ging um die Kreistage Stormarn und Pinneberg.

Mann fährt mit von ihm getöteter Frau auf Beifahrersitz durch Berlin
Mit einer offenbar von ihm getöteten Frau auf dem Beifahrersitz ist ein Autofahrer in Berlin von der Polizei kontrolliert worden. Der Besatzung eines Funkwagens fiel der Wagen des Manns am späten Donnerstagabend im Stadtteil Moabit auf, weil er sehr langsam unterwegs war, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Auf dem Beifahrersitz entdeckten die Beamten eine leblose Frau.

Sechs Tote bei Hubschrauberabsturz in Fluss Hudson in New York
Beim Absturz eines Hubschraubers in den Fluss Hudson in der US-Metropole New York sind laut Behördenangaben sechs Menschen ums Leben gekommen. "Traurigerweise sind alle sechs Opfer tot", sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. Verunglückt war demnach eine fünfköpfige Familie aus Spanien mit drei Kindern sowie der Pilot des Helikopters. Nach US-Medienberichten handelt es sich bei dem Familienvater um einen spanischen Manager des deutschen Weltkonzerns Siemens.

Oberstes US-Gericht: Regierung muss Rückkehr von unrechtmäßig abgeschobenem Mann "erleichtern"
Das Oberste Gericht der USA hat die US-Regierung angeordnet, die Rückkehr eines unrechtmäßig abgeschobenen Salvadorianers zu "erleichtern". Die Regierung müsse die Freilassung von Kilmar Ábrego García "aus der Haft in El Salvador erleichtern und sicherstellen, dass sein Fall so behandelt wird, wie es geschehen wäre, wäre er nicht unsachgemäß nach El Salvador geschickt worden", urteilte das Gericht am Donnerstag (Ortszeit).

Sechs Tote bei Hubschrauberabsturz im Fluss Hudson in New York
Beim Absturz eines Hubschraubers in den Fluss Hudson in New York sind nach Angaben des Bürgermeisters der US-Stadt sechs Menschen ums Leben gekommen. "Traurigerweise sind alle sechs Opfer tot", sagte Bürgermeister Eric Adams am Donnerstag vor Journalisten. Bei den Todesopfern handelte es sich demnach um eine fünfköpfige Familie aus Spanien mit drei Kindern sowie den Piloten des Helikopters.

US-Medien: Mehrere Tote bei Hubschrauberabsturz im Fluss Hudson in New York
Beim Absturz eines Hubschraubers in den Fluss Hudson in New York sind US-Medienberichten zufolge mehrere Menschen ums Leben gekommen. Es gebe drei Todesopfer, berichtete der Fernsehsender ABC7 am Donnerstag. Die Rettungsdienste bestätigten die Zahl der Toten zunächst nicht. Mindestens vier Menschen seien zudem laut dem Sender NBC4 aus dem Wasser geborgen und in ein Krankenhaus in New Jersey gebracht worden.

Ermittler entdecken Cannabisplantage mit 700 Pflanzen in Nordrhein-Westfalen
Ermittler haben in Nordrhein-Westfalen eine Cannabisplantage mit rund 700 Pflanzen entdeckt. Ein 24-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Warendorf am Donnerstag mitteilte. Demnach hatten Zeugen den Hinweis auf die illegale Anlage in einem umgebauten Stall in Oelde gegeben. Bei einer Durchsuchung wurden die Pflanzen beschlagnahmt.

Bundesverwaltungsgericht: Altbundeskanzler Schröder bekommt Büro nicht zurück
Der frühere Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) bekommt sein staatlich finanziertes Büro in den Räumen des Bundestags nicht zurück. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erklärte sich am Donnerstag für nicht zuständig in dem Rechtsstreit. Es wies Schröders Revision gegen ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg zurück, das die Streichung des Büros erlaubt hatte. (Az. 2 C 16.24)

Autohändlerin aus Hagen wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe verurteilt
Wegen Steuerbetrugs in Millionenhöhe ist eine Autohändlerin aus dem nordrhein-westfälischen Hagen zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Die 39-Jährige wurde am Donnerstag der Steuerhinterziehung in 50 Fällen schuldig gesprochen, wie ein Sprecher des Landgerichts Hagen mitteilte. Zudem wurde die Einziehung von Wertersatz in Höhe von 23,3 Millionen Euro angeordnet.

Korruptionsprozess um Klinikchef: Bis zu fünf Jahre Haft in Bonn
In einem Korruptionsprozess um private Bauaufträge eines Klinikchefs zulasten einer Stiftung sind am Landgericht Bonn drei Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Gericht verhängte Haftstrafen zwischen drei Jahren und zehn Monaten sowie fünf Jahren, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht.

Stieftochter misshandelt: Haftstrafe für 40-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern
Wegen gefährlicher Körperverletzung, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Freiheitsberaubung zulasten ihrer Stieftochter hat das Landgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag eine 40-jährige Angeklagte zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Ihr 47-jähriger Ehemann, der Vater des Mädchens, erhielt wegen Beihilfe eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.

Altbundeskanzler Schröder scheitert mit Klage gegen Verlust von Büro
Der Versuch des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD), sein staatlich finanziertes Büro per Gerichtsentscheidung zurückzubekommen, ist vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gescheitert. Dieses bestätigte am Donnerstag ein früheres Urteil, wonach Schröder das Büro gestrichen werden durfte. Für eine solche Klage seien Verwaltungsgerichte nicht zuständig, erklärte es zur Begründung. (Az. 2 C 16.24)

Mehr als fünf Jahre Haft für Feuerwehrmann wegen Brandstiftungen in Bayern
Das Landgericht im bayerischen Aschaffenburg hat einen Feuerwehrmann wegen mehrerer vollendeter und versuchter Brandstiftungen zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er für elf vollendete und zwei versuchte Fälle, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es demnach als erwiesen an, dass der 47-Jährige seit 2018 für zahlreiche Brände verantwortlich war.

OVG: Bundesregierung muss keine Aussage in Rechtsstreit mit Zeitung genehmigen
Zwei ehemaligen Mitgliedern der Bundesregierung muss keine Genehmigung für eine Aussage im Rechtsstreit mit einem Zeitungsverlag erteilt werden. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg am Donnerstag und wies damit eine entsprechende Klage eines Verlags zurück, wie ein Sprecher mitteilte.

Unbekannte stehlen in Nordhessen rund 700 Paar Badeschuhe von Sattelzug
Unbekannte haben von einem Sattelzug in Nordhessen rund 700 Paar Badeschuhe gestohlen. Ihr Wert liegt bei insgesamt mehr als 20.000 Euro, wie die Polizei in Kassel am Donnerstag mitteilte. Demnach hatte der Fahrer seinen Lastwagen am Dienstagnachmittag auf einem Rasthof an der Autobahn 7 bei Lohfelden geparkt. Als er am nächsten Morgen weiterfahren wollte, bemerkte er den Diebstahl.
Disco-Unglück in Dominikanischer Republik: 218 Tote und keine Hoffnung mehr
Nach dem Einsturz des Dachs eines Nachtclubs in der Dominikanischen Republik ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 200 gestiegen - und es gibt praktisch keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Bislang seien 218 Tote gezählt worden, erklärte Rettungsdienstchef Juan Manuel Méndez am Donnerstag. 189 Menschen wurden demnach lebend aus den Trümmern geborgen. Zuvor hatten die Rettungskräfte erklärt, die Suche nach weiteren Überlebenden sei mittlerweile aussichtslos und daher eingestellt worden.

Disco-Unglück in Dominikanischer Republik: Totenzahl steigt auf 218
Nach dem Einsturz eines Disco-Dachs in der Dominikanischen Republik ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 200 gestiegen. Laut einer weiterhin vorläufigen Zählung gebe es 218 Tote, sagte Rettungsdienstchef Juan Manuel Méndez am Donnerstag in der Hauptstadt Santo Domingo. 189 Menschen wurden demnach lebend aus den Trümmern geborgen.

Urteil: Züchter aus Sachsen darf wegen Tierschutzmängeln keine Pferde mehr halten
Ein Pferdezüchter aus Sachsen darf wegen gravierender Tierschutzmängel keine Esel oder Pferde mehr halten. Angesichts einer jahrelangen Vorgeschichte bestünden keine Zweifel, dass es schwere Mängel bei der Haltung gegeben habe, teilte das Verwaltungsgericht Leipzig am Donnerstag mit. Der Landwirt scheiterte damit gerichtlich gegen das Verbot des Landkreises Leipzig. (Az.: 3 L 544/24)

21-Jähriger in Pforzheim nach tödlichem Raserunfall zu Bewährungsstrafe verurteilt
Wegen eines Raserunfalls mit tödlichem Ausgang im baden-württembergischen Pforzheim ist ein 21-Jähriger zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem verhängte die Kammer eine Führerscheinsperre von zwei Jahren, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Der Fahrer wurde des verbotenen Kraftfahrzeugrennens in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen. Bei dem Unfall war ein 42-jähriger fünffacher Familienvater gestorben.

Datenschutzbeauftragte: Regierung muss für mehr Transpranz sorgen
Die Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, für mehr Transparenz zu sorgen. "Der Zugang zu Informationen der öffentlichen Hand muss ausgeweitet, die Veröffentlichung standardisiert und Auskunftsrechte gestärkt werden", sagte sie am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts. "Journalistinnen und Journalisten, aber auch die Zivilgesellschaft, brauchen doch gerade in dieser angespannten Welt- und Sicherheitslage unsere Rückendeckung."

Berliner Ring: 29-Jähriger wird auf Standstreifen von Lastwagen erfasst und stirbt
Ein wegen einer Panne ausgestiegener Autoinsasse ist auf dem Berliner Autobahnring von einem Lastwagen erfasst und getötet worden. Der 29-Jährige war in der Nacht zum Donnerstag als Beifahrer in einem Auto zwischen den Anschlussstellen Genshagen und Rangsdorf unterwegs, wie die Polizei in Brandenburg an der Havel mitteilte. Da der Wagen wegen Spritmangels nicht mehr weiterfahren konnte, lenkte der 22-jähriger Fahrer ihn auf den Standstreifen.

EuGH konkretisiert Nachweispflicht für Nachzug von finanziell abhängigen Verwandten
Im Fall einer Marokkanerin mit belgischem Sohn in Belgien hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Voraussetzungen definiert, unter denen finanziell abhängige nahe Verwandte bleiben dürfen. Sie müssen demnach nachweisen, dass sie sowohl bei ihrer Einreise als auch zum Zeitpunkt des Antrags auf eine Aufenthaltskarte von der Familie Unterhalt bekamen, wie der EuGH am Donnerstag in Luxemburg entschied. (Az. C-607/21)

Beschwerde gegen drohende Abschiebung nach Griechenland scheitert in Karlsruhe
Ein Afghane, der schon in Griechenland internationalen Schutz bekam, ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung seines Asylantrags in Deutschland gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erklärte die Beschwerde nach Angaben vom Donnerstag für unzulässig, weil der Afghane sie nicht ausreichend begründet habe. Der 1995 geborene Mann war im Februar 2024 nach Griechenland ein- und im Mai 2024 nach Deutschland weitergereist. (Az. 2 BvR 1425/24)